Es rattert auf der Baustelle, als die großen Bagger über die Erde rollen. Staub wirbelt auf und schränkt einen Teil des Sichtfelds all jener ein, die die großen Arbeitsmaschinen bedienen. Damit das nicht zur Gefahr wird, müssen die Bauarbeiter immer den Durchblick behalten und ihre Maschine sicher über die Baustelle manövrieren. Ganz besonders wichtig ist dabei eine intuitive Bedienung, die auch in widrigen Umgebungen noch gut sichtbar ist. Eine wichtige Rolle kommt Bediengeräten zu, auf denen die Informationen in modernen Anwendungen zusammenlaufen. Denn schließlich zeigt das Display in der Arbeitsmaschine nicht nur einfach Daten an, es ist in ein großes Geflecht aus weiteren Funktionen, Geräten und Steuerungen eingebunden. Neben der Robustheit des Bediengeräts ist vor allem das Vorhandensein von Schnittstellen sowie die Nutzung moderner Protokolle von großer Wichtigkeit. Das GSt-A07C bietet beides.

Lesbarkeit auch bei direkter Sonneneinstrahlung

Die Bediengeräte sind mit reflexionsarmen Displays ausgestattet, die ein Ablesen auch bei direkter Sonneneinstrahlung ermöglichen. Das GSt-A07C wurden speziell für ein Einsatz in mobilen Arbeitsmaschinen entwickelt, durch sein farbenfrohes Design fällt es auch in der monotonen Baustellenlandschaft auf. Bei Gewicht und Robustheit haben wir eine optimale Lösung gefunden: Durch ein Aluminium-Druckgehäuse bleiben die Displays mit einem Gewicht von unter einem Kilogramm leicht, sind jedoch robust und damit genau für den Außeneinsatz geeignet. Das flache Design fügt sich in nahezu alle Kabinen gut ein. Durch den flexiblen Einbau im Hochkant- oder Querformat werden die GSt-A-Displays zur attraktiven und funktionalen Mensch-Maschine-Schnittstelle. Gleichzeitig sichert die Farb-TFT-Technologie des Displays die dauerhafte Lesbarkeit aus unterschiedlichen Winkeln.

Schnittstellen erweitern Funktionsumfang

Ohne Schnittstellen bräuchte es keine Bediengeräte: Schließlich ist die Anzeige nur ein Teil der umfassenden Steuerung von mobilen Arbeitsmaschinen. Um einen reibungslosen Prozess auf der Baustelle zu gewährleisten, haben wir an alle modernen Schnittstellen gedacht. Das GSt-A07C setzt auf bis zu drei CAN-Schnittstellen, außerdem ist natürlich ein Ethernet- und USB-Anschluss vorhanden. Vier Videoeingänge und ein Audioausgang ergänzen die multimedialen Funktionen. Ergänzt wird das Portfolio durch unterschiedliche I/O-Schnittstellen.

Protokolle und Software selbstverständlich

Die Kommunikation moderner Maschinenkomponenten erfolgt standardisiert über Protokolle. Das gilt auch für mobile Arbeitsmaschinen auf der Baustelle. Über branchenübliche Protokolle fügt sich das GSt-A07C in die vernetzte Infrastruktur vor Ort ein. Die wichtigste Rolle spielt dabei das Feldbussystem CAN, mit dem das Bediengerät mit anderen Maschinenkomponenten kommuniziert. Die einfache Konfiguration und Steuerung ist über die Softwareplattform openSYDE möglich, außerdem sind die Protokolle HTTP, FTP, MQTT, SSL, Modbus TCP, UDP/P, DHC/P und OPC/UA standardmäßig mit an Bord.

Auch softwareseitig wurde bei der Entwicklung mitgedacht: Die freie Programmierung geschieht über die hauseigene integrierte Entwicklungsumgebung GSe-VISU. Hinzu kommt die Programmieroption über CODESYS 3.5. Über die Software lassen sich die Displayhelligkeit und die Tastenbeleuchtung in RGB stufenlos einstellen. Ein Umgebungslichtsensor ermöglicht es, die Helligkeit der Display- und Tastenbeleuchtung automatisch so anzupassen, dass die Bediener nicht Gefahr laufen, geblendet zu werden oder gar zu wenig zu sehen. Ein integrierter Temperatursensor misst jederzeit die Geräteinnentemperatur, eine Messchaltung überwacht die Versorgungsspannung. Dadurch steigt die Betriebssicherheit.

Das Bediengerät GSt-A07C ist damit deutlich mehr als nur ein reines Display zur Anzeige von Informationen. Für die Kranführer und Baggerfahrer wird die Anzeige zur zentralen Schnittstelle in die digitale Maschinenwelt.